SIX SIGMA

Six Sigma Rollenspiel – die Experten als Schauspielerensemble

Weiter geht’s mit unseren verschiedenen Rollen am Six Sigma-Theater – heute handelt es sich um die Teammitglieder, die Experten – wohl am besten zu vergleichen mit den Schauspielern, Mimen, Darstellern, Akteuren eines Theaterstücks.

Warum brauch‘ ich sie?

Genau wie der Hauptdarsteller ein ganzes Theaterspiel nicht alleine tragen kann, wäre der Black Belt nicht imstande, das Six Sigma Projekt und die damit verbundenen ambitionierten Zielsetzungen alleine zu stemmen. Ohne Teammitglieder hätte er keine Chance – sie werfen Ausbildung und Erfahrung, Prozesswissen und sachlogischen Verstand in die Waagschale.

Was sind ihre Aufgaben?

Die Experten übernehmen typische Teamaufgaben entlang des Projektleitfadens ;

sie …

  • bringen ihre Fachkompetenz ein
  • arbeiten entlang der Projektphasen  in Teamsitzungen mit
  • erheben und sammeln wichtige Daten
  • priorisieren, fokussieren, analysieren, entscheiden bei Anwendung der soft-Tools
  • sind kreativ beim Auffinden möglicher Ursachen und Lösungen
  • informieren den Projektleiter (BB / GB) über Fortschritte und Hindernisse

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Welche Fähigkeiten sollten sie mitbringen?

Six Sigma legt besonderen Wert darauf, dass die Teammitglieder ausgewiesene Prozess- oder Fachexperten sind. Erfahrung und Fachkompetenz sind daher gefragt.

Weiterhin sollen aber auch verschiedene Facetten des Teamgedankens ausgeprägt vorliegen, wie z.B. …

  • Weitergabe von Wissen und Erfahrung akzeptieren
  • gut vorbereitet und lernbereit sein
  • Kompromissbereitschaft zeigen, auch andere Lösungen zulassen
  • dem Teamleiter entlang seines Projektleitfadens zielgerichtet folgen
  • die verabredeten Aufgaben durchführen, zuverlässig sein

Wie werden sie zu Projektteam-Mitgliedern ?

Da spezielle Fachkenntnisse und Erfahrungswerte unabdinglich sind, wäre es nicht klug , den Experten auf rein freiwilliger Basis – wie bei KVP-Aktivitäten i.d.R. üblich – die Teilnahme an Six Sigma Teams zu überlassen. Das Risiko wäre zu groß, dass im Team dann zwar eine hohe Motivation – aber evtl. auch zu wenig Kompetenz vor dem Hintergrund der gestellten Aufgabe vorliegt. Daher gehört es zu den Aufgaben des Champions, beim Aufsetzen des Projekts auch die Teamzusammensetzung zu organisieren. Keine immer einfache Angelegenheit, da die Kandidaten oft aus verschiedenen Abteilungen und damit auch nicht immer aus dem Zuständigkeitsbereich des Champions stammen. Bei Ressourcen-Konflikten könnte hier der Lenkungsausschuss weiterhelfen.

Die Teammitglieder sollten zumindest über allgemeine Six Sigma Inhalte geschult sein, falls dies im Vorfeld nicht bereits geschehen sein sollte, muss dies auf jeden Fall wesentlicher Bestandteil der ersten Teamsitzung sein. Je weiter die Six Sigma Implementierung im Unternehmen fortgeschritten ist, desto häufiger werden einzelne Teammitglieder auch schon Yellow-, Green oder auch Black Belt-Status innehaben, so dass die jeweiligen Teamsitzungen auf Dauer immer reibungsloser vonstatten gehen.

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Was haben Sie von der Mitarbeit?

Wichtig ist es, die Teammitglieder nicht nur kurzfristig sondern auch über die Projektlaufzeit dauerhaft zu motivieren – eine gemeinsame Aufgabe des Black/Green Belts und des Champions. Dies klappt immer dann recht gut, wenn sie über den Firmennutzen hinaus auch einen eigenen Nutzen im Rahmen der Projektarbeit für sich ausmachen.

Dazu gehören z.B. zahlreiche Werkzeuge und Vorgehensweisen, die während der Teamsitzungen en passent erlernt werden und in Eigenregie zukünftig modular oder in Kombination angewendet werden können. Dazu gehört viel neu entstandenes oder auch übertragenes Wissen, dass von nun an die eigene Kompetenz erhöht.Dazu gehört eine spürbare Verfeinerung und Erweiterung der so genannten soft skills. Dazu gehört natürlich auch der Teamspirit und die Freude an gemeinsam erzielten Erfolgen. Dazu gehört auch, sein Arbeitsumfeld aktiv mitgestalten und verändern zu können. Ich denke, all‘ das macht es wertvoll, sich in Six Sigma Teams zu engagieren.

In diesem Sinne und bis demnächst,
Ihr Axel Jungheim

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